LALE ODER DIE GESCHICHTE VON LILI MARLEEN

URAUFFÜHRUNG von Dirk Böhling

 

„Vor der Kaserne, vor dem großen Tor, stand
eine Laterne und steht sie noch davor…”


Der Dichter Hans Leip erzählt die Geschichte seines wohl bekanntesten Gedichts. Es ist zugleich die Geschichte einer jungen Frau – Liese-Lotte Bunnenberg – auf der Suche nach ihrem Platz im Leben. Diese Liese-Lotte ist niemand anderes als jene Lale Andersen, deren Stimme während des zweiten Weltkriegs die Herzen der Soldaten eroberte.

„Lili Marleen”, die Vertonung von Hans Leips Text, machte sie zu einer international gefeierten Künstlerin, die sie auch nach Ende des Krieges blieb.

Mit den behutsamen Mitteln dichterischer Freiheit läßt Dirk Böhlings Theaterstück die Wegbegleiter der Künstlerin zu Wort und diese selbst natürlich zu Gehör kommen.

Unter der Begleitung der heiter-melancholischen Seemannslieder stellt sich das Leben der Lale Andersen als intimer und lebensfroher Bilderreigen dar.

Im besten Stil der Revue verhilft der Autor einem wenig erfreulichen Kapitel der Geschichte zu einem Stück farbenfroher Lebendigkeit.

 

Das Schauspielensemble des Landestheaters spielt zusammen mit der Landeskapelle Eisenach unter der Leitung von Barbara Wild.

Gewählte Vorstellung

Do., 16.02.2017
19.30 – 21.50 Uhr

Großes Haus

Musikalische Leitung

Barbara Wild

Einrichtung der Musik

Rudolf Hild

Regie

Marie Helene Anschütz

Bühnenbild & Kostüme

Anna Sophia Blersch

Choreografie

Julia Grunwald

Dramaturgie

Sophie Oldenstein

Besetzung

Lieselotte (Lale)
Hans / Leutnant Reintgen
Roman Kimmich
Fritzi
Willi / Hinkel
Norbert / Schmidt / Soldat
Die Tänzerin / junge Frau

Landeskapelle Eisenach