WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF?

Tragödie von Edward Albee

 

George ist Geschichtsprofessor an einer kleinen Universität und verheiratet mit Martha, der Tochter des Rektors. Die Ehe ist die Hölle: Immer wieder hält Martha George vor, ein Totalversager, sowohl als Gelehrter als auch als Ehemann, zu sein. Spät in der Nacht ereilt das Ehepaar noch Besuch eines Kollegenpaares, Nick und Putzi.
Alle sind beträchtlich alkoholisiert, doch das Trinken geht weiter. Man vertreibt sich die Zeit mit Gesellschaftsspielen von der Art „Beleidigt die Gäste” oder „Demütigt den Hausherren”. Teil dieses großen Spieles ist Marthas und Georges Sohn Jimmy. Dieser erfundene Sohn fungiert als eine Art seelische Hilfskonstruktion, um dieses Dasein überhaupt zu ertragen.
Als George behauptet, der Sohn sei gestorben, ist Martha, für die die Existenz dieses Sohnes lebensnotwendig ist, vollends vernichtet.

Nachdem George die Gäste im Morgengrauen brüsk hinausschmeißt, bleiben beide zurück, in Hassliebe verbunden, verloren, verängstigt: einander näher als zu Beginn. War das die Nacht wert? Oder gab es für die beiden kein anderes Leben als dieses?

Die Antwort bleibt aus...

 

Das Schauspielensemble des Meininger Theaters spielt in der Regie von Peter Bernhardt.

 

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Mit: Ulrike Walther, Carla Witte, Hans-Joachim Rodewald und Yannick Fischer

Gewählte Vorstellung

Fr., 24.03.2017
19.30 – 22.15 Uhr

Großes Haus

Regie

Peter Bernhardt

Bühnenbild & Kostüme

Monika Maria Cleres

Dramaturgie

Anna Katharina Setecki